Montag, 26. Oktober 2009

Fernlinienverkehr in Deutschland

"Wir werden Busfernlinienverkehr zulassen und dazu § 13 PBefG ändern." - Dieser Satz im Entwurf des Koalitionsvertrags von CDU/CSU und FDP bringt eine fuer Reisende sehr interessante Option ins Spiel.

Aus Amerika und Grossbritannien kennt man (und sei es aus Filmen und Liedern) Fernlinienbusse, in Amerika "Greyounds" genannt. Diese hochmodernen Linienbusse fahren Passagiere auch auf weiten Strecken durch das ganze Land. In Europa gibt es entsprechend Linien auch, jedoch bis auf eine Ausnahme nur grenzueberschreitend.

Sie koennen von Deutschland aus einen Platz im Linienbus z. B. nach Paris, Barcelona und viele weitere Zielgebiete buchen - oft zu einem guenstigen Preis. Eine Fahrt von Frankfurt nach Muenchen z. B. ist aber nicht verfuegbar, nur Fahrten nach oder von Berlin. Das hat mit einem alten Gesetz aus den Dreissiger Jahren zu tun, welches das Monopol der Bahn auf Fernverbindungen auf der Schiene schuetzt. Lediglich fuer Linien nach Berlin gibt es eine Ausnahme, die aus der Teilung der Stadt und die schlechte Anbindung West-Berlins in der "Ostzone" herruehrt. Ach ja - von Mannheim nach Hamburg geht es auch - aber nur wegen der Hartnaeckigkeit der Deutschen Touring, die diese Konzession gerichtlich erstritten hat.

Nun soll die Einschraenkung fallen - so die Absichtserklaerung.

Was heisst das fuer Sie? Gerade fuer kleinere Gruppen ergibt sich hier eine guenstige Alternative der Anreise. So kostet die Strecke Mannheim - Hamburg je nach Reisetermin 9 - 23 € fuer die einfache Strecke. Gibt es bald ein breiteres Angebot, ermoeglicht dies Staedtereisen in der Gruppe zu einem guenstigen Preis.

Ihr Reiseberater kann ihnen entsprechende Angebote vorstellen - wenn auch im Moment nur ins Ausland oder nach Berlin und Hamburg. Gerade die Strecken nach Paris sind eine echte Alternative zu den inzwischen recht teuren Bahnverbindungen mit Thalys und TGV.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Marke "Jugendherberge" gelöscht

Bereits im Januar 2009 hat das der Beschwerdesenat des Bundespatentamts entschieden, dass der Begriff "Jugendherberge" nicht patentrechtlich geschützt werden kann. Der DJH Verband hatte gegen das Urteil Beschwerde eingelegt, diese wurde jedoch jetzt zurueckgewiesen.

Hintergrund ist die Eintragung des Begriffs "Jugendherberge" durch den DJH im Jahre 1998. Die Löschung der Marke hat A & O Hostels beantragt, die wohl den Begriff "Jugendherberge" auch für ihre Häuser verwenden möchten.

Werten kann das jeder für sich. Ich übernachte selbst regelmässig mit meiner Familie in Jugendherbergen. Nicht nur aus Kostengründen, sondern auch, da Jugendherbergen ein auf Kinder ausgerichtetes Umfeld bieten. Hier stört es nicht, wenn kleinere Kinder im Speisesaal herumtoben und die Einrichtung ist so gestaltet, dass sich "Unfälle" beim Essen leicht beseitigen lassen. Was Sauberkeit und Qualität betrifft, so ist sie wie bei jeder Art Unterkunft sehr unterschiedlich und abhängig vom Engagement der Führung (hier "Herbergseltern"). Ich war schon in Herbergen, in der es mich geekelt hat, barfuss zu gehen, andere konnten es bezüglich Flair, Freundlichkeit und Ausstattung mit einem guten Hotel aufnehmen.

Für Gruppenreisen eignen sich die Jugendherbergen des DJH meiner Meinung nach nur bedingt. Das liegt vor allem an der starren Preisstruktur, die meist nicht verhandelbar ist. Hier ist ein einfaches, aber gutes Hotel, dessen Inhaber für Jugendgruppen einen Sonderpreis macht, oft die bessere Wahl.

Nun treten die Jugendherbergen des DJH also in deutlichen Wettbewerb mit anderen Anbietern von Jugendunterkünften. Wie so oft wird dieses Aufbrechen einer starren Regelung zur Verbesserung des Wettbewerbs und damit zum Wohl des Kunden ausschlagen.

Auf jeden Fall heißt es aufpassen - nicht alles, wo "Jugendherberge" dran steht, ist unbedingt eine Jugendherge des DJH.

Freitag, 9. Oktober 2009

ix-tours goes online

Bei einer Gruppenreise ist die individuelle Beratung durch einen qualifizierten Reiseberater durch nichts zu ersetzen. Nach dieser Überzeugung arbeiten wir seit langen Jahren zur Zufriedenheit unserer Kunden.

Seit der Reisesaison 2009 verzichten wir auf den Druck eines Katalogs - zum einen, um die Ressourcen unserer Umwelt zu schonen, zum anderen, da die Akzeptanz dieses Mediums stark nachgelassen hat.

Damit sie sich einen Überblick über unsere Angebotspalette machen können, haben wir unsere Website online gestellt, die neben Informationen zu unseren Angeboten auch allgemeine Hinweise enthält - und sie können gleich online ihre Anfrage eingeben.

Versuchen sie es (der google-Code dankt es ihnen ebenso wie wir) ;-)