Lohnt sich ein "Billigflug" fuer den Kurzurlaub ins Nachbarland? Eine Antwort auf diese Frage wird ein Wettrennen zwischen sieben Studentinnen der Saarbruecker Hochschule fuer Wirtschaft und Technik und ihrem Dozenten, Werner Matthias Ried, ergeben.
"Junge Leute seien zu sehr auf die Angebote der Billigflieger fixiert" klagt der Dozent und moechte bei einem Rennen im April von Saarbruecken zum Piccadilly Circus in London beweisen, dass der mit dem Hochgeschwindigkeitszug schneller ist als seine Studenten per Flugzeug.
Als Mitarbeiter der DB Fernverkehr AG ist Ried in dieser Frage vorbelastet. Was Zeiteinsatz und Komfortabilitaet betrifft, wird ihm jedoch jeder Recht geben, der das Modell "Billigflug" schon versucht hat. Die oft weite Anfahrt zum Flughafen, 1 - 2 Stunden Wartezeit fuer Checkin sowie die wiederum weite und kostspielige Fahrt vom Flughafen ausserhalb der Metropole in die Innenstadt lassen einen schnell zweifeln, ob das wirklich "ein kurzer Flug" ist.
Ein Argument pro Bahn ist auch der Umweltschutz. 104 Kilogramm CO2 fallen fuer jeden der Fluggaeste an, 12 Kilogramm Co2 fuer den Bahnreisenden. Nebenbei erwaehnt ist der Fahrgast im Omnibus noch umweltschonender
Sieht man auf die Kosten, so kann die Bahn nicht mithalten. Gerade Reisen ins Ausland sind oft recht teuer. Trotz Umweltverantwortung faellt da manchem die Entscheidung pro Flug nicht schwer.
Warten wir den Ausgang des Rennens ab.
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