Donnerstag, 4. Januar 2018

‚Loving Vincent’ - der Betrachter bleibt überwältigt zurück



'Vincent Van Gogh war von jedem Detail des Lebens um ihn herum begeistert.'  Mit diesem Satz beschreibt eine Bewunderin den Ausnahmekünstler in ‚Loving Vincent‘ und fasst damit die Persönlichkeit des Mannes zusammen, der sich autodidaktisch in weniger als 10 Jahren zu einem der großen Maler der Geschichte entwickelte. Er verstand es, gefühlte Momentaufnahmen auf die Leinwand zu bringen und damit für die Nachwelt festzuhalten.

Die Gestaltung des Films aus Tausenden von Adaptionen seiner Werke ist einzigartig und gewaltig in der Wirkung für den Betrachter. Bekannte Porträts seiner Zeitgenossen werden lebendig und farbintensive Landschaften erwachen zum Leben.

Die Handlung widmet sich der Frage, die bei jedem offen bleibt, der sich mit dem Leben van Goghs beschäftigt. Hat er sich tatsächlich selbst das Leben genommen? Was könnte der Grund und Anlass gewesen sein? Waren andere beteiligt oder wurde er gar von jemandem getötet? Der Film gibt keine Antwort aber auf der Suche nach dem Empfänger des letzten Briefes van Goghs erfährt Armand Roulin in Gesprächen immer mehr über die Umstände der Tat und mit Rückblicken in sein Leben und durch die Äußerungen von Menschen, die ihm nahe standen wächst seine Wertschätzung für den Mann, der verachtet und gemieden, von anderen aber geschätzt und bewundert wurde.

Der Film gibt interessante Einblicke in das Leben van Goghs. Zum Ende bleibt der Betrachter überwältigt von deren Empfindungen dieses Menschen und dem Ausdruck seiner Werke zurück. Ein absolut sehenswertes Kunstprojekt.

Lernen Sie Van Gogh noch besser verstehen auf einer Studienreise 'Vincent van Gogh' durch seine Heimat Brabant mit Führungen, Museumsbesuchen und Spaziergängen zu den Motiven seiner ersten Werke.

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