Die Gebührenvielfalt bei Billigflügen ist schon seit langem ein viel diskutiertes Thema. Mit etwas Geschick konnte man den Gebühren für Gepäck bisher entgehen. Hier zeichnet sich eine Änderung ab.
Wizzair testet im August auf einer Strecke die Differenzierung von Handgepäck:
Ein 'kleines Handgepäckstück' mit den Maximalmaßen 42 x 32 x 25 cm
ist kostenlos, wenn es unter den Sitz passt und nicht mehr als 10
kg wiegt.
Handgepäckstücke bis 55 x 40 x 20 cm können gegen eine Gebühr von 10 kg
mit an Bord genommen werden, wenn sie maximal 10 kg wiegen und in das
Gepäckfach über dem Sitz passt.
Jetzt haben wir uns daran gewöhnt, die Aufgabe von Gepäck zu vermeiden und möglichst alles in einen kleinen Trolley zu packen - jetzt wird wieder Wert darauf gelegt, dass Gepäck aufgegeben wird. Denn in eine Handtasche in den Maßen eines 'kleinen Handgepäckstücks' wird der Durchschnittsreisende nicht sein Gepäck für 4 bis 5 Tage unterbringen.
Als Ergänzung zu der neuen Regel könnten die Billigflieger bei Ankunft ja Einmal-Unterwäsche und Papierhemden verkaufen. Das wäre wieder eine neue Einnahmequelle.
Bisher ist es nur ein Test für einen Monat auf der Strecke Kattowitz-London. Aber wenn O Leary das hört!
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