Dienstag, 3. Juli 2012

Spanien dreht an der Steuerschraube

Spanien ist ein beliebtes Urlaubsland. Weit im Süden Europas, günstige Flugverbindungen, eine gute Infrastruktur. Landschaften, Kultur und die freundliche Bevölkerung machen die Positivliste komplett. Besonders bei Klassenfahrten und Abifahrten machen sich zudem die relativ günstigen Preise beliebt.

Dem droht nun von einer Seite Ungemach, die Spanien in den vergangenen Monaten in die politischen Schlagzeigen gebracht hat. Die wirtschaftlichen Probleme zwingen zu Sparmaßnahmen und das wird nach neuesten Meldungen auch Auswirkungen auf den Tourismus haben.

Die spanische Regierung hat im ersten Schritt die Flughafengebühren ab Juli im Durchschnitt um 19 % angehoben. Die Entscheidung ist vergangene Woche gefallen und seit Sonntag in Kraft. Die Airlines sind entsprechend überrascht und erwägen, gegen die Entscheidung vorzugehen. Bezahlen werden sie die Gebühren jedoch unter Vorbehalt, um den Flugbetrieb aufrechterhalten zu können.

Angeblich wird auch geprüft, den ermäßigten Umsatzsteuersatz für eine Reihe Hoteldienstleistungen zu erhöhen - von 8 auf 18 %. Wird das durchgesetzt, hat dies umnittelbare Auswirkungen auf den Preis.

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