Freitag, 16. Mai 2008

Politik-Entscheidung pro Busreisen

Wie verschiedenen Pressemeldungen zu entnehmen ist, haben sich die Bundestagsfraktionen vonCDU/CSU und SPD am 07. Mai 2008 auf einen gemeinsamen parlamentarischen Antrag zur Wiedereinführung der 12-Tage-Regelung im Reisebusverkehr geeinigt.

Was ist der Hintergrund? - Bei der Neuordnung der Lenkzeiten im vergangenen Jahr hatte das EU-Parlament eine Ausnahmeregelung für den Busverkehr gekippt. Das hat zur Folge, dass der Bus bei Reisen, die mehr als 6 Tage dauern, vor Ort einen Tag nicht genutzt werden kann, sofern kein zweiter Fahrer vor Ort ist (ein erheblicher Kostenpunkt).

Die Busverbände haben bemühen sich seitdem, die Politik davon zu überzeugen, dass ein erheblicher Unterschied besteht, ob ein LKW-Fahrer im Fernverkehr eine ganze Woche unterwegs ist oder ob ein Reisebusfahrer eine Gruppe fährt und dabei zwischen Ankunft und Rückfahrt nur zeitweise "auf dem Bock sitzt".

Zu diesem Zweck wurde dem Direktor des deutschen Bundesamt für den Güterverkehr auf der RDA-Hauptversammlung dieses Jahr ein Button mit dem Slogan ans Revers geheftet mit der Aufschrift: "a coach is a not a truck"

Es geht also (langsam) voran - im Interesse aller Busreisenden.

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