Sind Reisen mit dem Bus sicher? Ruft man sich Meldungen über Unfälle mit Reisebussen in den Sinn, ruft das bei dem einen oder anderen ein unsicheres Gefühl hervor. Die Landesvorsitzende des Elternvereins NRW geht sogar soweit zu sagen "Ich setze meine Kinder in keinen Reisebus mehr – die Gefahr, das etwas passieren könnte, ist mir einfach zu groß". So in einem Artikel rp-online diese Woche.
Die Fakten sprechen eine andere Sprache. Wer nicht mehr in den Bus steigt, um Unfälle zu vermeiden, muss konsequenterweise auch auf Fahrrad und PKW verzichten. Die Anzahl der Verletzten und Todesfälle bei diesen Verkehrsmitteln ist um ein Vielfaches höher als beim Reisebus. Die Einhalt von Sicherheitsstandards und Ruhezeiten bei Klassenfahrten und Gruppenreisen mit dem Bus muss selbstverständlich sein. Der häufigen Praxis, die Busse vor der Abfahrt durch die Polizei prüfen zu lassen, stehen wir als Reiseveranstalter daher gelassen gegenüber.
Die ADAC-Sprecherin Jacqueline Grünewald weist im Bericht auf einen wichtigen Punkt hin: "Sicherheit hat nun mal ihren Preis. Und wenn eine Reise extrem billig ist, stimmt meistens irgendetwas nicht" Es gibt Anfragen nach Klassenfahrten, bei denen wir kein Angebot abgeben, da die Gruppe ein extrem günstiges Busangebot vorliegen hat und auch buchen will, bei dem bei realistischer Kalkulation die Kosten nicht zu decken sind.
Doch was tun, wenn die gewünschte Reise nicht zum Budget passt? Dann sollte über Alternativen nachgedacht werden. Generell ist es bei knappem Budget besser zu überlegen, was von der Reise erwartet wird und danach das Reiseziel zu suchen. Dabei können sich ganz neue Möglichkeiten auftun, die man nicht in Betracht gezogen hätte, den Horizont aber bedeutend erweitern können.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ihre Meinung interessiert mich - schreiben sie einen Kommentar!