Wie das Handelsblatt berichtet, muss der Billigflieger Ryanair seinen Anteil an AerLingus von derzeit 30 auf 5 % reduzieren. Das kommt für Ryanair-Chef O'Leary sehr ungelegen. Bemüht er sich doch seit Jahren, beim Konkurrenten die Aktienmehrheit zu übernehmen. Dies wurde mehrfach von den Wettbewerbshütern verhindert.
Auch wenn O'Leary gegen die aus seiner Sicht falsche Entschteidung zetert, für den Verbraucher ist die Entscheidung positiv. Die beiden Airlines halten gemeinesam einen Marktanteil von 87 % bei Kurzstreckenflügen ab/von Dublin. Das ist dem Wettbewerb schon nicht zuträglich. Die Vorstellung, die beiden Airlines könnten fusionieren und damit ein Quasi-Monopol schaffen ist aus Verbrauchersicht nicht vorteilhaft.
Flüge für Gruppenreisen nach Dublin sind von Deutschland aus schon nicht mehr so günstig zu bekommen, wie noch vor einigen Jahren. Vielleicht kehrt sich der Trend durch die Entscheidung ja wieder um. Der eigenwillige Ire wird sich dies jedoch wohl nicht kampflos vorschreiben lassen.
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