Zugegeben - die Kombination war auch mir nicht von vorne herein eingängig. Bei Frankfurt denke ich an Banken, Geldgeschäfte und die berühmte Skyline sowie an den grossen Flughafen als Einflugschneise für Gäste aus aller Welt. Für Esprit Montmartre fahre ich eher nach Paris.
Der Blick, den die Ausstellung in der Kunsthalle Schirn in Frankfurt bis zum 01. Juni 2014 auf das Viertel in Paris wirft, ist allemal bemerkenswert. Unter dem Motto "Esprit Montmartre. Die Bohème in Paris um 1900" wird die besondere Atmosphäre des Viertels erlebbar. Mit Kunstwerken von Picasso, van Gogh, Degas u. a. wird der Besucher in die Pariser Welt um 1900 entführt. Angereichert mit Plakaten, Fotos und Grafiken wird eine Darstellung des Alltags der Künstler in dieser Zeit versucht. Dabei bleiben auch die soziologischen Zusammenhänge nicht unberührt.
Die künstlerische und kulturelle Seite Frankfurts ist natürlich nicht von temporären Ausstellungen abhängig. Als Geburtsstadt von Goethe mit dem Geburtshaus des Meisters der deutschen Sprache, dem malerischen Viertel rund um den Römer, Alte Oper, Hauptwache und weiteren Attraktionen erlebt der Besucher ein historisches Frankfurt direkt neben den Hochglanzfassaden der Bankenmetropole.
Frankfurt kann auch gemütlich. 'Ebbelwoi', serviert im 'Bembel' wie ihn Ü40er vom 'Blauen Bock' mit Heinz Schenk kennen. Denn Hessen ist natürlich auch eine bekannte Weingegend und gemütliche Weinschänken sind auch in Frankfurt präsent.
Ein Wochenende in Frankfurt verspricht Abwechslung - und es ist per Bus, Bahn, Flug und Auto in Europa ausgzeichnet erreichbar.
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