Mittwoch, 13. August 2008

Rom in Deutschland


Heute möchte ich sie auf ein Reiseziel verweisen, dass in der Nähe meines Wohnortes und mir daher besonders am Herzen liegt.


Sie möchten einen Eindruck der Römer vermitteln, dafür aber nicht stundenlang nach Rom fahren? In Trier und Umgebung begegnen Ihnen die Römer auf Schritt und Tritt.


Rom war die Residenzstadt Kaiser Kontantins und entsprechend sind dort noch heute die beeindruckende Basilika (Deckenhöhe 30 m und ein ausgeklügeltes Heizsystem), die Thermen, das Amphitheater, die Porta Nigra und vieles mehr zu entdecken.


Die Stadt unternimmt einiges, um ihre Geschichte erlebbar zu machen. So finden z. B. vom 16. - 18. August 2008 die Vorführungen "Brot und Spiele" statt. Ein Schaustück an historischen Plätzen, dass wirklich beeindruckend ist.


In der Umgebung finden Sie die römische Villa in Borg. Dort können Sie die Ausgrabungsstätten besichtigen und zu Veranstaltungen in das Alltagsleben der Römer schnuppern. In Luxembourg bietet sich für Lateiner eine Führung mit Schwerpunkt auf die römischen Inschriften an.


Wenn ich meine Begeisterung übertragen konnte - ich gebe Ihnen gerne weitere Informationen zur "ältesten Stadt Deuschlands".


Dienstag, 12. August 2008

Ryanair storniert Flugbuchungen

Heute hat mich eine Notiz zu einer Entscheidung von Ryanair erreicht, die wohl für einige Unruhe sorgt. Einer unserer Kunden hat bereits deshalb nachgefragt.

Ryanair schiebt mit der Stornierung von "tausenden von Flugtickets" dem Online-Geschäft mit ihren Flügen einen Riegel vor. Es heißt hier weiter

"Die Fluglinie wehrt sich damit gegen das “Screenscraping”, eine Methode, mit dem Online-Ticketanbieter die Buchungsdaten der Fluglinie erfassen und in ihr System übernehmen. Die Buchungsgebühr, die die Reisenden über den Ticketpreis hinaus zahlen, geht dann in die Kasse des jeweiligen Online-Anbieters."

Über den Sinn dieser Maßnahme kann man geteilter Meinung sein. Die Kunden von Reiseveranstaltern interessiert jedoch natürlich vor allem, ob die für sie gebuchten Flüge auch durchgeführt werden.

Es geht hier nicht um Buchungen, die wir als Reiseveranstalter für unsere Kunden vornehmen. Unser Einkauf bucht Flüge bei "Billig-Airlines" ebenso über die Website der Airline wie es der Kunde selbst tun würde. Entsprechend liegt uns für jede Buchung eine Bestätigung von Ryanair vor und keine einzige wurde storniert.

Der Grund für diese Entscheidung erschließt sich mir nicht. Jede Airline ist eigentlich froh, wenn ihre Auslastung über eine Vielzahl von Vertriebswegen erhöht wird. Sehe ich mir die Masse an begleitenden Angeboten und Werbung an, kann ich nur vermuten, dass der rührige Ire befürchtet, dass Online-Portale nur noch die günstigen Flüge buchen und niemand auf seine Hotel-/Mietwagen-/Gewinnspiel- usw. Angebote aufmerksam wird.

Dienstag, 5. August 2008

Grüsse aus Köln


Der RDA-Workshop hat mich nach Köln gelockt. Ich muss gestehen, dass ich von dieser Stadt bisher nur die Autobahnen und den Flughafen gekannt habe sowie das Phantasialand in Brühl (mein Sohn ist Achterbahn-Freak).

Leider bleibt mir nur ein Abend, um etwas in diese Stadt hineinzuschnuppern. Den Kölner Dom habe ich mir natürlich angesehen. Ein wahrlich beeindruckendes Gebäude. Die Umgebung dieses Wahrzeichens ist leider sehr hektisch. Mein Spaziergang durch die Gassen hat mich jedoch in angenehme Viertel geführt, wo es sich sehr gut draussen sitzen läßt. Wer es verträgt, kann hier den Abend bei einem kühlen Kölsch geniessen.

Ich komme auf jeden Fall mit etwas mehr Zeit wieder um die Stadt genauer zu inspizieren und all dem auf den Grund zu gehen, was ich hier Interessantes entdeckt habe. Für Gruppen ist die Stadt jedenfalls nicht nur zur Karnevalszeit interessant.

Kleines Rätsel - Welches Gebäude steht an dieser Adresse?

Donnerstag, 31. Juli 2008

Bahnreisen als Alternative?

Kurz vor Ende meines eigenen Urlaubs ein Hinweis für all diejenigen, die mit Sorge die aktuelle Diskussion zu den steigenden Flugpreisen verfolgen.

Wie in einem Artikel des Stern online korrekt ausgeführt wird, ist die Bahn unter Umständen eine Alternative. Auch hier gilt jedoch, dass die Werbung nicht unbedingt der Wirklichkeit entspricht. Angebote für 29 € deutschlandweit sind natürlich zu haben. Die Kalkulation ist jedoch ähnlich wie bei den Billigfliegern. Es gibt nur eine limitierte Anzahl von Plätzen in den Zügen zu diesem Sonderpreis. Es gilt daher, früh zu buchen und in der Wahl von Reisetag und -zeit flexibel zu sein.

Auch für Gruppen bietet die Bahn Rabatte an. Diese staffeln sich in 70 / 60 / 50 % und sind in unterschiedlicher Anzahl verfügbar. ICE-Verbindungen sind schwer zu bekommen.

Über die Qualität der Reiseberater in den Bahn-Agenturen möchte ich mich nicht äussern. Ein gut ausgebildeter Reiseberater bei einem Gruppenreiseveranstalter kennt jedoch auf jeden Fall die Fallstricke und Besonderheiten und wird ein gutes Angebot zusammenstellen. Probieren Sie es aus.

Donnerstag, 10. Juli 2008

EU verbietet Lockangebote bei Billigfliegern

Es ist soweit - die Angebote von Billigfliegern verlassen den virtuellen Bereich und landen in der Realität. Wie in verschiedenen Pressemeldungen zu lesen, tritt in Kürze eine Verordnung in Kraft, das irreführende Preisangaben für Flugtickets unzulässig sind.

Als Verkäufer von Gruppenreisen sehe ich das positiv. Es war stets einiges an Überzeugungsarbeit nötig, um den Teilnehmern einer Gruppenreise verständlich und vor allem glaubhaft zu machen, dass die irreführenden Werbeangebote nur sehr eingeschränkt verfügbar sind. Für eine Reise mit 20 und mehr Teilnehmern sind diese Lockpreise gar nicht zu halten.

Freitag, 20. Juni 2008

Was nun?

Seit einigen Tagen häufen sich die Meldungen über Billigflieger, die aufgrund der steigenden Kosten Flugzeuge stilllegen, Strecken ausdünnen und Gewinnwarnungen herausgeben. Von Kommentatoren unterschiedlicher Qualität wird daraus ein Pleite-Szenario komponiert, das den Eindruck entstehen läßt, in absehbarer Zeit sind keine Reisen mehr zu erschwinglichen Preisen mehr möglich.

Zweifelsohne hat der Ölpreis zu komplizierteren Wettbewerbsbedingungen geführt. Das erfordert betriebswirtschaftliche Entscheidungen, die zum Erhalt des Geschäfts notwendig sind. Dass diese getroffen werden, zeigt meines Erachtens nach, dass die Verantwortlichen bei den "Billigairlines" durchaus rechnen können und für den Fortbestand ihres Geschäfts sorgen werden.

Zu Recht hat das falsche Image der Billigflieger gelitten. Sie sind zwar in der Regel günstiger, als Airlines nach klassischem Geschäftsmodell. Doch auch hier fielen und fallen natürlich Kosten an, die vom Kunden getragen werden. Durch aggressive Werbung wurde ein Bild gezeichnet, man könne hier etwas umsonst bekommen oder für den Preis eines Frühstücks quer durch Europa fliegen. In Einzelfällen ist dies auch möglich - jedoch nur als werbewirksame Aktion wie das Sonderangebot beim Kaufmann um die Ecke, das den Kunden ins Geschäft locken soll.

Reisen wird auch weiter möglich und erschwinglich sein. Das Reiseverhalten mag sich ändern und verschieben, die Angebote werden jedoch marktgerecht und attraktiv bleiben. Sonst würde eine ganze Branche kapitulieren.

Achten Sie daher nicht nur auf Werbung sondern setzen Sie sich mit einem erfahrenen Berater auseinander, der Ihnen aus der Vielzahl der Möglichkeiten ein gutes Angebot zusammenstellen wird.

Mittwoch, 11. Juni 2008

Innovationen im Bus?

Steigenden Kraftststoffpreisen begegnen wir inzwischen überall - sei es an der Tankstelle, bei den steigenden Preisen für Verbrauchsgüter, die quer durch Europa gekarrt werden und natürlich auf bei Reisen, die naturgemäß in den meisten Fällen auf Motorleistung in irgendeiner Form angewiesen ist.

Prof. Dr. Klaus Töpfer traute sich auf der Jahresversammlung des RDA die Prognose zu, dass bei entsprechendem Druck neue Innovationen dem zunehmenden Mangel an fossilen Brennstoffen begegnen werden.

Bei der Lektüre eines Fachmagazins bin ich heute auf eine solche Innovation gestossen. Gemäß der Zeitung "bus blickpunkt" hat ein Unternehmer in Mittelfranken seine Fahrzeuge mit Nanotechnologie ausgestattet. Kurz gesagt, sorgen die Chips an verschiedenen Stellen im Antrieb zu einer Reduzierung von Reibungsverlusten und damit zu einer Reduzierung des Verbrauchs um 15 % und der Emmissionen um bis zu 50 %. Subjektiv beurteilt seien die Motoren auch leiser geworden.

Wir können also hoffen. Aufgrund der Entwicklungen am Markt wird es wohl zu Veränderungen des Reiseverhaltens kommen. Verzichten müssen wir auf den Austausch von Kulturerfahrungen jedoch nicht.